Zurück in den Job nach der Elternzeit sehr gerne. Ist Ihrerseits die Betreuungsfrage geklärt, bleibt dennoch ein ungutes Gefühl, kennt doch die Tagesmutter das Kind nicht so gut wie die eigenen Eltern. Diese Bedenken, möchte Ich Ihnen durch meine Arbeit versuchen zu nehmen.
Wichtig ist mir jedoch vorab, dass Sie verstehen, dass der Übergang aus der Familie in die Tagespflege dem Kind einiges an Lern- und Anpassungsleistungen abverlangt, die mit erheblichem Stress verbunden sein kann. Insbesondere Kinder zwischen dem 7. und 36. Lebensmonat sind überfordert, wenn sie diese Umstellung ohne Unterstützung der Eltern bewältigen müssen.
Ein nicht gelungener Beginn der Tagesbetreuung belastet das Kind und kann zu erheblichen Beeinträchtigungen seiner Gesundheit, seiner Entwicklung und seiner Bindungsbeziehung zur Mutter führen.
Mir ist es deshalb wichtig, dass wir diesen Übergang gemeinsam gestalten, damit ich als Pflegeperson Ihres Kindes auch zur „Bindungsperson“ werden kann. Warum, besonders in Stresssituationen (zum Beispiel fremde Umgebung, Schmerz) benötigen Kinder die Anwesenheit einer Bindungsperson, um ihr „inneres Gleichgewicht“ herstellen zu können. Ist in solch einer Stresssituationen keine Bindungsperson anwesend, kann durch Irritation oder Angst ausgelöstes Verhalten (zum Beispiel Weinen) lange Zeit anhalten. Mit einer Betreuung ihres Kindes in meiner Tagesstätte werden Sie sich für eine Betreuungsstätte in einem privaten, fachlich fürsorglichen Betreuungsumfeld entscheiden. Damit sie sich wieder voll und ganz auf Ihrem Beruf, Ihre Ausbildung oder Ihr Studium konzentrieren können.
Die Eingewöhnung muss individuell auf den Charakter des Kindes abgestimmt werden. Die Begleitung durch die Eltern bietet dem Kind dabei die nötige Sicherheit. Diese Phase wird je nach Bedarf des Kindes ca. 2 bis 5 Wochen dauern. Das Jugendamt übernimmt für die Eingewöhnung Ihres Kindes die Betreuungskosten von 20 Stunden.